Besuch der Stadtwerke Hürth AöR zum Thema Sauberkeit und Ordnung.

Besuch bei den Stadtwerken Hürth am 11. Februar 2025

Zu dieser Veranstaltung waren 23 Mitglieder der Einladung gefolgt. Wir trafen uns um 10 Uhr im neuen Bürogebäude der Stadtwerke in Efferen und wurden vom Teamleiter für Stadtreinigung und Winterdienst, Herrn Frank Kofahl in den modernen Besprechungsraum geleitet.

Unserer stellv. Vorsitzender Thomas Blank begrüßte die Anwesenden und dankte den Verantwortlichen der Stadtwerke, diese Informationsveranstaltung möglich gemacht zu haben.  

Sodann stellte Herr Kofahl seinen Chef, Herrn Siegfried Raschdorf, Centerleiter Stadtservice vor, der im Anschluss über seine verantworteten Bereiche Stadtreinigung, Grünanlagen und Abfallwirtschaft im Allgemeinen berichtete. Wir erfuhren, dass die Stadtwerke über 300 Mitarbeiter haben, 20.000 Bäume im Stadtgebiet zu kontrollieren und zu pflegen seien. Zur fachlichen Unterstützung der Baumkolonne sei eine Baumprüferin eingestellt worden. Da die Mitarbeiter der Stadt aber nicht jederzeit überall sein können, gäbe es den „Mängelmelder“. Gemeldete Mängel würden über die Stadt an die SWH weitergeleitet. Er bot an, Fragen zu stellen oder Probleme zu benennen. Dies wurde reichlich genutzt. U.a. ging es um die Hecke am Spielplatz Nibelungenstr., die Krähenpopulation im Burgpark, Gleuel, die Kugelahornbäume in Alstätten und die Brennnesseln in Baumscheiben sowie die Friedhofswege in Kendenich. Herr Raschdorf hat sich alles notiert und will sich der Sachen annehmen.

Den 2. Teil der Informationen übernahm Herr Kofahl. Er stellte zunächst zwei Mülldetektive vor, die Herren Ralf Denzel und Hussam Sheade. Diese berichteten über ihre Tätigkeit der Ermittlung von Müllsündern und gaben als eklatantes Beispiel die Entsorgung von ca. 100 defekten Autowindschutzscheiben im Wald an. Es wurde bemängelt, dass die Bußgelder für solche Fälle in Hürth viel zu niedrig seien.

In unserer Einladung hatten wir einen Fragenkatalog mit 12 Punkten vorgegeben. Diese waren auf den beiden großen Bildschirmen mit den Antworten aufgelistet. Z.B. gäbe es 14 „Kehrmännchen“, die seien aber fest angestellt. Oder zu „Schottergärten“ seien 100 Maßnahmen verabschiedet. Oder die „Beschneidung von Bäumen“ kann nur noch bis Ende Februar durchgeführt werden, dann erst wieder ab Oktober. „Verschmutzte Verkehrsschilder“ sollten einzeln gemeldet werden, dagegen können „Aufkleber auf Laternen“ nicht entfernt werden und „Baumscheiben“ können nicht vergrößert werden.

Es gab aber auch Lob für die Lebensqualität in Hürth, woran die Stadtwerke einen großen Anteil haben. Auffällig im positiven Sinne seien auch die stets sauberen Autos des großen Fuhrparks.  

Es war für uns alle eine interessante Veranstaltung mit viel Bürgernähe. Thomas Blank dankte den Verantwortlichen der Stadtwerke für ihre Ausführungen und den Mitgliedern der Senioren-Union für deren rege Beteiligungen und wünschte einen guten Heimweg.

Text Friedrich Knäpper, Fotos Peter Keller