Zu dieser ersten Veranstaltung im neuen Jahr hatten sich 35 Mitglieder angemeldet. Als Hauptredner hatten wir Bürgermeister, Herrn Dirk Breuereingeladen und als weiteren Redner den CDU-Bundestagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Herrn Dr. Georg Kippels. Als Gäste konnten auch Frau Gudrun Baer, Stadtverbandsvorsitzende der CDU, und Herr Willi Winkelhag, Vorsitzender der Kreisbauernschaft begrüßt werden.
Zur Begrüßung der anwesenden Mitglieder und Gäste durch den 2. Vorsitzender Thomas Blank richtete dieser zuerst die Grüße unseres erkrankten Vorsitzenden Reinhard Meyer aus. Sodann erhoben sich alle Anwesenden zum stillen Gedenken an Dr. Bernhard Worms, der am 21. Dezember im Alter von 94 Jahren gestorben war. Im Anschluss übergab er das Wort an Bürgermeister Breuer.
Herr Dirk Breuer betonte, dass in seiner Amtszeit Stabilität und Verlässlichkeit für Stadt und Bürger zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Entwicklung gehören. In seinem umfassenden Vortrag umriss er ein weites Feld der Hürther Finanzen, der bereits fertig gestellten Projekte, sowie der sich im Bau befindlichen Vorhaben und der Planungen für die Zukunft. Trotz eines nicht ausgeglichenen Haushalts 2025, soll die Grundsteuer B von 480 auf 464 Pt. gesenkt werden, um ein neutrales Aufkommen zu garantieren. Damit hat Hürth den niedrigsten Satz im Kreis. Viele Millionen Euro seien in Schulen, Kitas und Infrastruktur investiert worden und werden es auch weiterhin. Für bestimmte begonnene und zukünftige Projekte wird es aus den „Strukturwandeltöpfen“ staatliche und Landesförderung geben. Er erwähnte u.a. einzelne Projekte wie drei Sporthallen, die Radwegbrücke, die neue LUX, den Stadionpark und das Gelände des ehem. Kreishauses. Dank in früheren Jahren gut gefüllter Ausgleichsrücklagen, kann sich die Stadt große Projekte leisten trotz der teuren Flüchtlingsfinanzierung.
Nach verschiedenen Fragen seitens der Mitglieder dankte Thomas Blank dem Bürgermeister und übergab das Wort an Herrn Dr. Kippels.
Herr Dr. Georg Kippels hielt eine „flammende“ Rede über die Situation vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Dies sei eine Schicksalswahl! Wegen des geänderten Wahlrechts müsse man die 1. und 2. Stimme der CDU geben. Gegen die AfD gebe es drei Argumente: 1. Verlassen der NATO, 2. Verlassen der EU und 3. Verabschiedung aus den EURO. Er fand auch passende Worte zu anderen Parteien. 25% der Bevölkerung seien über 65 Jahre alt. Die Rente mit 67 solle bestehen bleiben. Am 9. Januar würde das Wahlprogramm der CDU in 10 Punkten veröffentlicht.
Als letzter sprach Herr Willi Winkelhag aus seinem Bereich und erwähnte einige Probleme, dass es zum Beispiel in Deutschland 16 Prüfungsmöglichkeiten für Getreide gäbe, im Ausland jedoch keine. 70% der Mitarbeiter in der Landwirtschaft seien keine Fachleute..
Der 2. Vorsitzende Thomas Blank dankte herzlich den Referenten und verabschiedete gegen 17 Uhr die Gesellschaft, nicht ohne nochmals auf die nächsten Versammlungen hinzuweisen:
Am 11. Februar ein Besuch bei den Stadtwerken mit der Vorstellung der neuen Gebäude und der Diskussion über „Sauberkeit und Ordnung“ in Hürth und
am 12. März die Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands.
Er dankte allen für deren rege Beteiligungen, an Frau Keller für die schön dekorierten Tische und wünschte einen guten Heimweg.
Text Friedrich Knäpper, Fotos Peter Keller